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Komplexe
Bedienbühne
nach dem
Just in time-
Prinzip
errichtet

Herausforderungen der ganz anderen Art hatten die Stahlbau-Experten aus der Eifel beim Bau einer anspruchsvollen Bedienbühne in Norddeutschland zu bewältigen. Projektleiter Michael Schneider koordinierte die Gewerke verschiedener Unternehmen zum Projekterfolg.

Michael Schneider ist ein alter Hase im Geschäft. Müller & Sohn kennt der 47-Jährige wie seine Westentasche. Seit 2002 hält der Projektleiter dem Unternehmen die Treue. Gemeinsam mit seinem Team hat er schon zahllose Bedienbühnen, Podeste und Maschinenunterkonstruktionen realisiert. Als ein in Norddeutschland beheimateter Weltmarktführer aus der Lebensmittelbranche den Auftrag einer anspruchsvollen Maschinenunterkonstruktion bei Müller & Sohn platzierte, war Schneider die Komplexität der Herausforderung sofort klar. „Projekte für Kunden, die in der Lebensmittelindustrie tätig sind, sind nicht zuletzt aufgrund der branchenüblichen Hygiene- und Sicherheitsstandards immer anspruchsvoll“, weiß Schneider aus Erfahrung.

Im konkreten Fall handelte es sich um drei Bühnen, die miteinander verbunden sind und über zweiStockwerke verfügen. Hinzu kam eine kleinere Bühne als Ergänzung der gesamten Konstruktion. Dank der großen Erfahrung der Stahlbau-Experten aus Kall stellte die reine Fertigung keine außerordentlichen Herausforderungen an die Mitarbeiter von Müller & Sohn. „Die Produktion von Bauteilen für die Lebensmittelindustrie ist für viele Unternehmen eine Herausforderung“, berichtet Schneider, „für uns ist das allerdings Tagesgeschäft. Die gewünschte Ausstattung seitens des Kunden sah vor, dass die gesamte Maschinenunterkonstruktion inklusive der Geländer aus gebeiztem Edelstahl gefertigt werden sollte. Ein Teil der Bodenbeläge sollte ebenfalls aus Edelstahl sein.

Anspruchsvoll gestaltete sich die Logistik: Vereinfacht gesagt sah der Bauplan vor, dass zunächst das untere Stockwerk errichtet werden sollte. Nach der Fertigung wurden von einem anderen Unternehmen schwere Maschinen auf der neu errichteten Konstruktion montiert. Danach sollte das obere Stockwerk der Bühne den Auftrag zur Einhausung der Maschinen von Müller & Sohn zum Abschluss bringen. „Das Ganze sollte nach dem Just-in-time-Prinzip“ erfolgen“, verrät Schneider vielsagend. Heute, einige Monate später ist der Projektmanager erleichtert, dass die Koordination zwischen Spedition, externem Logistikpartner, Maschinenhersteller und eigenen Mitarbeitern so reibungslos geklappt hat. „Gerade wenn unterschiedliche Gewerke ineinandergreifen, gibt es oft Unabwägbarkeiten, die enge Zeittableaus schnell durcheinanderbringen können.“ Hier lief alles wie am Schnürchen: Das Aufmaß nahm Schneider in Norddeutschland mit einem modernen 3-D-Laserscanner. Ein virtuelles Planungsmodell wurde mit allen Störkonturen erstellt. Erfasst wurde der gesamte Bestand inklusive der Gebäudestrukturen. Die digitalen Daten nutzten die Konstrukteure, um ein virtuell begehbares Visualisierungsmodell zu erstellen. Anschließend wurde das Ganze statisch berechnet, passgenau gefertigt und von einem Logistikpartner als montagefertiger Bausatz zum Kunden geliefert.

Verstärkt von Diethelm Fischer, Gregor Zloty und Richard Olbrück war Steffen Schubert als Leiter der Montagearbeiten vor Ort, um den unteren Abschnitt zu montieren. Dank der passgenauen Fertigung in Kall verliefen die Arbeiten problemlos und „in-time“. Auch die Installation der Maschinen erfolgte termingerecht. Zur Montage des zweiten Abschnitts gaben sich Schuberts Männer und die Maschinenaufsteller gewissermaßen die Klinke in die Hand. Für Schubert, Schneider und deren Kollegen waren die vier Wochen vor Ort von einem engen Zeitrahmen und beengten Einbaubedingungen gekennzeichnet. „Aber“, meint Schneider, „wie das immer so ist: Wenn das Projekt erfolgreich abgeschlossen ist, dann macht sich immer auch ein wenig Stolz breit. Ganz nach dem Motto: Wir haben es wieder einmal geschafft!“

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